Krippe

„Der Anfang ist immer die Hälfte des Ganzen“

Bildung geschieht durch Bindung

„Erziehung ist: Beispiel. Und Liebe. Sonst nichts.“ (Friedrich Fröbel)

Bei der Bildung und Betreuung der Krippenkinder ist es wichtig, dass sich das Kind einem sicheren Rahmen entwickeln kann. Dazu gehören neben dem körperlichem Wohlbefinden auch emotionale Sicherheit und Geborgenheit zu den Grundvoraussetzungen für eine gesunde Entwicklung und ein erfolgreiches Lernen. 

Kinder unter zwei Jahren brauchen für ihre Handlungen die enge Begleitung von Bindungspersonen, Schutz und Geborgenheit in vertrauensvollen Beziehungen, emotionale Sicherheit und Verlässlichkeit im Tagesablauf. 

Die Eingewöhnung in der Krippe ist in erster Linie Beziehungsaufgabe der päd. Fachkraft zum Kind. In der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern wird das Kind behutsam und liebevoll nach dem Berliner Eingewöhnungsprogramm in die Krippengruppe eingewöhnt. Nach einem intensiven Eingewöhnungsgespräch mit den Eltern erfolgt auf das Kind eine abgestimmte individuelle Eingewöhnung durch eine Erzieherin der Gruppe.

Dazu nehmen wir uns ausreichend Zeit (ca. 4 Wochen) immer im Blick, das Wohlbefinden und die Entwicklung des Kindes.

Das Kind wird sein Beziehungsgeflecht immer mehr erweitern, wenn es in uns päd. Fachkräften eine sichere Basis sieht.

Individualität und Fürsorge

Bildungsumwelt der Kinder

Übergang Familie-Kita

Der Eintritt eines Kindes in die Kindertagesstätte ist für viele Familien der erste Übergang (Transition) in eine außerfamiliäre Einrichtung.

Für die Kinder ist der Übergang in die Kita mit der Aufgabe verbunden, die neue Umgebung, die neuen Menschen (päd. Fachkräfte und Kinder) kennenzulernen und mit ihnen vertraut zu werden.

Eine ganz wichtige Position haben hierbei die Eltern, die als primäre Bindungspersonen ihrem Kind Sicherheit und Zutrauen vermitteln können, neue Beziehungen einzugehen.

Deshalb ist es grundlegend von großer Bedeutung,  mit den Bezugspersonen des Kindes, den Übergang Familie-Kita gemeinsam zu gestalten und zu bewältigen. Auch die Eltern sind herausgefordert, sich auf die Fachkräfte als Ansprechpartner und Vertrauenspersonen ihres Kindes in der Kita einzulassen .

In einem gemeinsamen Aufnahmegespräch mit der päd. Fachkraft werden Informationen ausgetauscht und erste Kontakte geknüpft.

Die Eingewöhnung mit dem Kind wird über einen Zeitraum individuell mit der Bezugsperson gestaltet und bewältigt. Darüber hinaus tragen auch die anderen Kinder der Gruppe zum Übergangsprozess bei.

Die päd. Fachkraft widmet sich in dieser Eingewöhnungszeit ganz dem neuen Kind begleitet es und versucht eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.

Eingewöhnung

Die Phase der Eingewöhnung beschreibt das sanfte Heranführen eines Kindes an den Kindergartenalltag. Die Gestaltung des Übergangs von der Familie in den Kindergarten ist von grundlegender Bedeutung für Kind, Eltern und päd. Fachkräfte. In der Familie beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der mit Freude aber auch mit Ängsten und Hoffnungen verbunden ist und daher „gewöhnungsbedürftig ist. Mit unserem Eingewöhnungskonzept haben Sie die Basis für einen guten Start in unsere Einrichtung. Das Konzept wurde in dem Bewusstsein gestaltet, eine tragfähige Beziehung zu erarbeiten, die von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist.